Rheinsheimer Keller müssen trocken bleiben: Kein Polderbau auf der Elisabethenwörth

Veröffentlicht am 09.05.2014 in Kommunalpolitik

Der im Zuge des Hochwasserschutzes und des damit verbundenen Integrierten Rheinprogramms (IRP) ausgewiesene Retentionsraum (Polder) auf dem Gebiet der Elisabethenwörth war lange Zeit mangels gefüllter Kassen in Vergessenheit geraten.

Schon bei der damaligen Diskussion war bekannt, welche Gefahren die Umsetzung dieses Projektes für die Gemeinde Rheinsheim mit sich bringen würde.

Neben der landschaftlichen Veränderung und den daraus resultierenden Auswirkungen auf Flora und Fauna besteht die größte Gefahr in der Beeinträchtigung der Grundwasserströme durch die Poldermaßnahme.

Die im Zuge des Polderbaus stattfindenden Bau- und Verdichtungsmaßnahmen würden die in Richtung Elisabethenwörth abfließenden Rheinsheimer Grundwasservorkommen stark beeinflussen und behindern. In der Folge würde bei erhöhtem Grundwasseraufkommen dieses nicht mehr wie bisher abfließen können. Der hieraus entstehende Grundwasserrückstau würde sich als Druckwasser in den Kellern der Rheinsheimer Bürgerinnen und Bürger bemerkbar machen.

Die Planungssituation hat sich jetzt drastisch verändert. Auf der Homepage des zuständigen Referats des Regierungspräsidiums Karlsruhe kann man sehen, dass die Planungsphase bereits begonnen hat!

Daher fordern wir, dass der Hochwasserschutz nicht auf Kosten der Rheinsheimer Bürgerinnen und Bürger geschieht! Die Planung zum Polderbau auf der Elisabethenwörth müssen gestoppt werden.

 
 

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