Stellungnahme zur Variantenentscheidung RHR Elisabethenwört

Veröffentlicht am 07.03.2018 in Allgemein

Als Vertreterin der SPD Fraktion und Ortsvorsteherin von Rheinsheim war ich bei der Sitzung am letzten Mittwoch in Dettenheim. Folgende Stellungnahme hatte ich vorbereitet, in der Annahme dass noch über die 3 kleinen Varianten diskutiert wird.......

PBK und AK-Sitzung 28.02.2018 Dettenheim, Rückhalteraum Elisabethenwört
Fragerunde:
Sehr geehrte Frau Regierungspräsidentin Kressl,
sehr geehrter Herr Staatssekretär Baumann,
als Ortsvorsteherin von Rheinsheim ist es meine Aufgabe, Schaden von Rheinsheim und seiner Bevölkerung fernzuhalten und zugleich dafür zu sorgen, dass das gewohnte Lebensumfeld erhalten bleibt.
Aufgrund der hier vorgestellten Varianten kann, wenn überhaupt, nur die kleine Polderlösung ohne ökologische Flutungen, mit optimierten Schluten realisiert werden.
Die optimierten Schluten dienen dem schnelleren und gründlicheren Abfluss des Wassers und damit der Verringerung der Stechmückenproblematik. Zudem zeigt der Variantenvergleich, dass die kleine Polderlösung fast das Doppelte der Absenkwirkung des Hochwasserscheitels an der Neckarmündung gegenüber der kleinen Dammrückverlegung und damit eine erheblich bessere Hochwasserschutzwirkung hat.
Dem wertvollen Naturschutzgebiet „Rußheimer Altrhein“ muss trotzdem die notwendige Aufmerksamkeit zu teil werden.
Unumgänglich ist die Vermeidung von Druckwasser außerhalb des Polderraums, deshalb muss der Rußheimer Altrhein als Vorfluter unbedingt erhalten bleiben. Zur Vermeidung von Druckwasser im Siedlungsbereich muss das Giesgrabensystem ausgebaut und das dortige Schöpfwerk in den Rhein ertüchtigt werden.
Schlussendlich fordern wir, gerade jetzt da Herr Staatssekretär Andre Baumann vom Umweltministerium auch anwesend ist, endlich die Streichung der Dammrückverlegung zwischen Rheinsheim und Philippsburg aus dem Rahmenkonzept II des Integrierten Rheinprogramms.
Herr Staatssekretär, nehmen Sie folgende Forderungen mit nach Stuttgart und werden Sie in unserem Sinn tätig,
diese wären:
-Kleine Polderlösung mit optimierten Schluten
-Optimierten Schutz vor Druckwasserproblematik
-Streichung der Dammrückverlegung zwischen Rheinsheim und Philippsburg

UND NUN?
NUR NOCH STAUNEN, VERWUNDERUNG AUCH VERÄRGERUNG ÜBER DIE VORGEHENSWEISE!
SEIT DREI JAHREN BEI JEDER SITZUNG ZUR ANGEBLICHEN MITSPRACHE MIT DABEI......
MIT DEM ERGEBNIS DASS MAN VOR VOLLENDETE TATSACHEN GESTELLT WIRD!

 
 

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