Huttenheim ist integriert in die Gesamtstadt Philippsburg. Allgemeine Ziele und Positionen der Stadt Philippsburg sind somit auch Ziele und Positionen Huttenheims. Und doch gibt es Besonderheiten, die unseren Ort von Philippsburg und Rheinsheim unterscheiden.

Eine solche Besonderheit ist das Gewerbegebiet „Schorrenfeld- Kühweid 1 und 2“. Die starke Nachfrage nach Gewerbeflächen zur Neuansiedlung oder Betriebserweiterung dokumentiert die gute Bodenqualität und die Lage dieses Gewerbegebietes. Die verkehrsgünstige Lage direkt an der L 602 mit Anbindung an die B 35 machen diese Grundstücke attraktiv. Wir wollen deshalb durch ein neues Gewerbegebiet südlich der B 35 (alte L 602 und neu zu bauende L 602) in Richtung Rußheim unseren Wirt- schaftsstandort stärken. Neue Betriebsansiedlungen, weitere Arbeitsplätze und hoffentlich Gewerbesteuereinnahmen sollen helfen, den industriellen Strukturwandel zu bewältigen.

Gemeinsam mit Rheinsheim hat Huttenheim Versorgungsprobleme mit Gütern des täglichen Bedarfs. Gerade für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger ist es oft schwer, sich die tägliche Grundversorgung an Lebensmitteln zu beschaffen. Deshalb sind wir froh, dass mit dem CAP-Mobil ein „Supermarkt auf Rädern“ in unserem Ort Station macht. Wir wollen, dass dieses Angebot zur Grundversorgung auch in Zukunft erhalten bleibt und wünschen uns, dass auch jüngere Einwohner daran Interesse finden. Dass damit behinderte Menschen der Lebens hilfe Bruchsal-Bretten unterstützt werden, ist ein besonders wertvoller Effekt.

Dringender Handlungsbedarf besteht unseres Erachtens beim Anruf-Sammel-Taxi (AST). Unsere Jugendlichen wollen an den Wochenenden auch mal nach Bruchsal/Karlsdorf/Karlsruhe. Um sicher wieder nach Hause kommen zu können (ohne nächtli- ches Elterntaxi!) ist eine Vernetzung mit den AST-Fahrgebieten Bruchsal/Graben-Neudorf zwingend erforderlich. Dafür wollen wir uns einsetzen!

Es gibt Vereinsförderrichtlinien. Die gelten für die gesamte Stadt. Wir fordern Offenheit und Transparenz bei der Anwendung der Vereinsförderrichtlinien. Die Gleichbehandlung in der Einhaltung dieser Richtlinien für Vereine, aber auch für Privatinitiativen, muss garantiert und offen gelegt werden. Denn alle Mitwirken- den bei Straßenfesten, Advents- und Weihnachtmärkten in allen drei Stadtteilen sollen wissen, welche Förderung ihnen bei den Wasser-, Strom- und Müllkosten und den Bauhofleistungen zusteht.

Unsere Kandidaten für den Gemeinderat und Ortschaftsrat vereinigen Erfahrung, Sachverstand und junge Ideen. Für beide Gremien kandidieren: Günther Tirolf (Fernmeldetechniker i. R.), Tanja Maier (Postzustellerin)und Carolin Moch (Studentin B. A. Kultur und Wirtschaft). Bei der Ortschaftsratswahl kandidieren auch Christian Fischer (Student Politikwissenschaft) und Klaus Maier (Fachkraft Qualitätssicherung).

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, bei den Kommunalwahlen am 25. Mai entscheiden Sie darüber, welche Bürgerinnen und Bürger im neuen Gemeinderat und Ortschaftsrat die Zukunft unserer Stadt und unseres Stadtteils Huttenheim für die nächs- ten 5 Jahre mitgestalten.

Günther Tirolf
Stadt- und Ortschaftsrat